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Glossar

Fragen

Einheit
Menschen sind Teil der Natur, mit allen anderen Lebensformen verbunden.

Das Universum
Drei Welten: Obere, Mittlere und Untere Welt. Das physikalische Universum beschreibt den alltäglichen Aspekt der Mittleren Welt. Der schamanische Kosmos umfasst darüber hinaus die nichtalltägliche Wirklichkeit.

Zwei Wirklichkeiten
Im alltäglichen Bewusstseinszustand besteht Zugang zur alltäglichen Wirklichkeit, im schamanischen Bewusstseinszustand Zugang zur nichtalltäglichen Wirklichkeit. Die nichtalltägliche Wirklichkeit ist als Parallelrealität, als mystischer Erlebnisraum, zu verstehen – vergleichbar mit der zweiten Seite derselben Medaille. Diese ist in der Regel nur in veränderten Bewusstseinszuständen erfahrbar.

Geister
Belebte Essenz, geistig-immaterielles Prinzip, mit Intelligenz und Kraft versehen.

Seele
Der persönliche, den Tod überdauernde Teil eines Lebewesens. Jedes Lebewesen, hat eine Seele.

Hilfsgeister, Verbündete
Die spirituellen Helfer der SchamanInnen. Die wichtigsten sind das Krafttier und der Lehrer.

Schamanischer Bewusstseinszustand
In der Regel durch Trommeln oder Rasseln induzierter, aber auch spontan auftretender Bewusstseinszustand, in dem der Schamane / die Schamanin in der Lage ist, die nichtalltägliche Wirklichkeit und Geister wahrzunehmen.

Schamanische Reise
Absichtsvoller „Ausflug“ des Schamanen / der Schamanin in einem verändertem Bewusstseinszustand, in der nichtalltäglichen Wirklichkeit, Informationen und Kraft zu erhalten. Am Ende der schamanischen Reise, absichtsvolle Rückkehr in die alltägliche Wirklichkeit. 

Schamanische Hilfsmittel
Die bekanntesten „Werkzeuge” der SchamanInnen sind Trommel und Rassel. Häufig wird auch mit Steinen (Kristallen), Federn, Holz- oder Metallgegenständen gearbeitet.

Völwa

Weiblich Spiritualität in der nordischen Tradition

Die Begriffe, aus der nordischen Mythologie und der germanischen Tradition und beziehen sich auf verschiedene Arten von spirituellen Praktikern oder magischen Frauen.

Seiðr

Seiðr ist eine alte Form der nordischen Magie, die oft mit Weissagung, Heilung und dem Einfluss auf das Schicksal in Verbindung gebracht wird. Die Praktizierenden, häufig Frauen (Seiðrkonur), nutzen spezielle Rituale, um in Trancezustände zu gelangen und mit Geistern oder anderen übernatürlichen Wesen zu kommunizieren. Seiðr kann auch das Herbeirufen von Visionen oder das Beeinflussen von Ereignissen im Leben anderer Menschen umfassen.

Völva

Die Völva ist eine zentrale Figur in der nordischen Mythologie und wird oft als weise Frau oder Seherin dargestellt. Sie spielt eine wichtige Rolle in rituellen Kontexten und nutzt Stäbe oder andere rituelle Objekte zur Durchführung ihrer Weissagungen. Völvas sind bekannt für ihre Fähigkeit, in die Zukunft zu blicken und das Schicksal von Individuen oder Gemeinschaften zu beeinflussen. Ihre Weisheit wird hoch geschätzt, und sie sind oft Beraterinnen von Königen oder Kriegern.

Wyrd-Wirkende

Wyrd bezieht sich auf das Konzept des Schicksals in der nordischen Mythologie – ein komplexes Geflecht aus Ursachen und Wirkungen, das das Leben eines jeden Menschen beeinflusst. Eine Wyrd-Wirkende hat ein tiefes Verständnis für diese Zusammenhänge und kann Rituale durchführen, um das Schicksal aktiv zu beeinflussen oder um Einsichten darüber zu gewinnen. Sie könnte auch als Beraterin fungieren, um anderen bei Entscheidungen zu helfen.

Seiðrkona

Die Seiðrkona ist eine Meisterin des Seiðr – einer speziellen Form der Magie mit tiefem Wissen über ihre Techniken und deren Anwendung. Sie wird oft als besonders mächtig angesehen und hat möglicherweise Zugang zu geheimen Lehren oder Traditionen innerhalb ihrer Gemeinschaft. Ihre Fähigkeiten können sowohl zur Heilung als auch zur Weissagung eingesetzt werden.

Tunritha

Tunritha kann als eine Form von magischer Praxis betrachtet werden, die sich auf die Kräfte der Natur und das Verständnis von Zyklen des Lebens konzentriert. Ähnlich wie Seiðr, Völva oder Schamanin beinhalten auch Tunritha-Rituale das Herbeirufen von spirituellen Kräften und das Arbeiten mit natürlichen Elementen. Diese Praktiken zielen darauf ab, Einfluss auf das Schicksal zu nehmen, Heilung zu bringen oder die Fruchtbarkeit zu fördern.

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